Bei einem Herbstspaziergang letztes Jahr auf dem Ulmer Michelsberg, begegnete mir ein entspannter Vater mit ein paar Kindern, die einen Baum von allen Seiten untersuchten. Ob sie etwas verloren hätten? Nein, sie suchen einen Schatz!! Und sie haben ihn gefunden: Ein kleines unscheinbares Filmdöschen in einer Astgabel versteckt. Ich wollte wissen, was das für ein Schatz sei und war überrascht, als es lediglich ein paar Coordinaten waren. Im weitern Gespräch mit dem Vater der Kinder, hörte ich, dass der Michelsberg einen sehr beliebten Geocachingort darstelle, weil er für alle Altersgruppen gut machbar sei. Er komme extra mit seinen Kindern hier her, weil es ihnen so viel Spaß mache. Und das am Kindergeburtstag – so sind alle draußen, haben Bewegung, frische Luft und ein unvergessliches Erlebnis. Eine fantastische Idee!
Beim Geocaching geht es darum, ein verstecktes Objekt (Cache) mit Hilfe eines GPS-Geräts zu finden. Im Internet unter geocaching.com kann man nach Postleitzahlen suchen und so Orte mit Caches für sich finden. Nach lösen von Rätseln und kleinen Aufgaben bekommt man die notwendigen Daten um mit der Suche loszulegen. Dabei geht es nicht so sehr um den eigentlichen Schatz, sondern viel mehr um das Abenteuer, ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Ich freue mich schon darauf, wenn meine Tochter alt genug ist, um auf diese moderne Schnitzeljagd zu gehen.
Diese Idee kommt von unserer Leserin U. Lehmann aus Ulm